Gut zu wissen!
Von Nord nach Süd mit 51,4 km Länge und einer Breite von 42,8 km im Süden sowie einer Gesamtfläche von 926 qkm zählt Rügen zu der größten und schönsten Insel Deutschlands. Die höchste Erhebung ist der Piekberg (Stubnitz) mit 161m Höhe.
Rund 70.000 Einwohner verteilt auf 4 Städten und 38 Gemeinden, davon 7 staatlich anerkannte Seebäder und 10 Erholungsorte haben hier ihr Zuhause.
Die Küste der Insel ist geprägt durch zahlreiche Meeresbuchten, Halbinseln und Landzungen. Gut 60 km feine weiße Sandstrände, beeindruckende Küsten, verträumte Alleestraßen, Fischerdörfer, lebhafte Ostseebäder und viel Geschichte sind es Wert, diese Insel zu erobern.
Strände
Rügen bietet insgesamt mehr als 60 km lange weiße Sandstrände. Allein an der Südostküste Rügens entlang der Ostseebäder Binz, Sellin, Baabe, Göhren und Thiessow sind die längsten und traumhaftesten Sandstrände.
Hier findet man alles was das Urlaubsherz begehrt: Textil-, FKK- und Hundestrände, Surfstrände und Strandkorb- und Bootsverleihe. Die Wasserqualität in den einzelnen Ostseebädern wird regelmäßig untersucht und mit sehr gut bewertet. Unsere Strände werden regelmäßig gereinigt und kontrolliert.
Natur und Klima
Rügen ist ein Naturerlebnis. Lange feine Sandstrände, weites Flachland, imposante Kliff- und Steilküsten, urige Alleestraßen, riesige Buchwälder, verträumte Fischerorte und bewegende Häfen geben die Faszination Rügens wieder.
Wassersport, wie Surfen und Kiten, wird an unseren Küsten groß geschrieben.
Der Nordosten der Insel ist geprägt durch meterhohe Steilküsten und einer unverwechselbaren Landschaft. Der Nordwesten hingegen ist etwas flacher in seiner Landschaft. Ihr voraus finden Sie die Inseln Hiddensee, Ummanz und viele andere kleine Inseln.
Am Westende erstreckt sich die Halbinsel Zudar mit dem südlichsten Punkt Rügens „Palmer Ort“.
Die Halbinsel Mönchgut ruht im Osten der Insel. Sie endet im Osten am Nordperd (Ostseebad Göhren) und im Süden am Südperd (Ostseebad Thiessow).
Ob über Land, auf dem Wasser oder in der Luft, jede Art die Schönheiten unserer Insel zu entdecken, hat seinen Reiz.
Seebrücken
Entlang der Küste finden Sie in den Ostseebäder Göhren, Sellin und Binz die Seebrücken unserer Insel.
Am Nordstrand vom Ostseebad Göhren ragt die Seebrücke mit fast 350m hinauf aufs offene Meer. Im Jahr 1993 wurde sie neu errichtet und mit einem traditionellen Brückenhaus ausgestattet. Von hier aus kann man Ausflüge mit dem Schiff in Richtung Sellin, Binz, Sassnitz oder zu den Kreidefelsen unternehmen.
Die Seebrücke im Ostseebad Sellin hat schon Geschichte geschrieben. Sie zählt mit einer Gesamtlänge von knapp 400 zu der schönsten und bekanntesten Seebrücke Deutschlands. Die Geschichte der Seebrücke reicht zurück bis zur Jahrhundertwende und damit zu den Anfängen der Bäderarchitektur. 1901 wurden die ersten Pläne für die Errichtung einer Seebrücke in Sellin entworfen und umgesetzt. Oft viel die Seebrücke den harten Wintern zum Opfer. Zerstörung war gefolgt von Wideraufbau. 1978 musste die Seebrücke aufgrund des schlechten Zustands und aus Sicherheitsgründen abgerissen werden. 1992 begann dann der Wiederaufbau nach altem Vorbild. Nach aufwendigen Jahren des Wiederaufbaus erstrahlt die Seebrücke seit 1998 im neuen Antlitz. Sie beherbergt heute ein Restaurant über dem Wasser und das Ende der Seebrücke ist ausgestattet mit einer Tauchgondel. Die mehr als 394 m in das Meer reichende Seebrücke bietet einen fantastischen Blick auf Rügens Küste. Der moderne Schiffsanleger mit seinem Fahrgastverkehr ermöglicht interessante sehenswerte Ausflüge zu den Ostseebädern und Kreidefelsen.
Die zweitlängste Seebrücke Rügens finden Sie im Ostseebad Binz. 1902 entstand hier die erste Seebrücke. Auch diese Seebrücke blieb nicht von der Zerstörung durch Mensch und Natur verschon. Im Jahr 1994 begann hier der Aufbau der Seebrücke und in diesem Antlitz erscheint Sie uns noch heut. Sie ragt 370 in das Meer und bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf das Ostseebad Binz.
Geschichte
Man vermutet, dass Rügen bereits in der Altsteinzeit um 8000 v. Chr. bewohnt wurde. Funde von Rentiergeweihen aus dem Garzer Moor unterlegen diese Theorie. 4000 bis 3500 v. Chr. wurden im Moor in der Nähe von Lietzow wurden bearbeitete Feuersteine und verzierte Keramikgefäße mit Opfergaben gefunden. In der Jungsteinzeit 2500 v. Chr. wurden Großsteingräber/Hünengräber aus Findlingen angelegt. Solche Hünengräber findet man heute noch bei Lancken-Granitz, Nobbin und auf Mönchgut. Etwa um dieser Zeit gab es die ersten sesshaften Bauern und Viehzüchter.